Funktionsausbildung zum Bahnerdungsberechtigten

Funktionsausbildung zum Bahnerdungsberechtigten

Diese Ausbildung bereitet Mitarbeiter auf die Rolle des Bahnerdungsberechtigten vor, der für das sichere Erden von Oberleitungsanlagen verantwortlich ist. Bahnerdungsberechtigte führen Erdungen an den Bahnstromanlagen durch, um elektrische Gefahren für die Arbeiter zu minimieren. Diese Ausbildung ist essenziell, um Unfälle zu verhindern und den sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Die Teilnehmer werden lernen:

• Aufbau und Funktion von Erdungsvorrichtungen
• Gefahren des elektrischen Zugbetriebes
• Durchführung von Bahnerdungen
• Sicherheit im Umgang mit elektrischen Anlagen
• Einführung in die Grundlagen und Gefahren von Oberleitungsanlagen
• Aufbau und Funktion der Bahnerdungssysteme
• Durchführung der Bahnerdung: Reihenfolge und korrekte Ausführung
• Maßnahmen bei elektrischen Unfällen und Störungen
• Nutzung von Spannungsprüfern und Erdungsgeräten
• Praktische Übungen zur Durchführung der Bahnerdung
• Unfallverhütungsvorschriften und Sicherheitsmaßnahmen

Dauer:
Die Funktionsausbildung dauert 1 Tag und beinhaltet theoretische Schulungen sowie praktische Übungen.

Voraussetzungen:

• Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
• Physische und fachliche Eignung für Arbeiten im Bereich der Oberleitungsanlagen

Zielgruppe:
Mitarbeiter, die Bahnerdungsarbeiten durchführen, sowie externe Unternehmen, die im Auftrag der Deutschen Bahn arbeiten.

Abschluss: Die Ausbildung wird mit einer praktischen Leistungskontrolle abgeschlossen. Die erfolgreiche Teilnahme wird im Nachweis über die ordnungsgemäße Durchführung der Bahnerdung dokumentiert.

Die Ausbildung endet mit einer praktischen Leistungsprüfung. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat als „Bahnerdungsberechtigter“.

Weitere Informationen: Die Unterweisung muss alle 2 Jahre, bei Mitarbeitern von Ingenieurbüros, Sicherungsunternehmen sowie Unternehmen, die Arbeiten an Oberleitungsanlagen durchführen, jährlich wiederholt werden. Die Dauer der Wiederholungsunterweisung beträgt unabhängig vom Intervall des Wiederholungszeitraumes 3 Unterrichtsstunden.